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ERP ist tot – es lebe ERP!

Enterprise Resource Planning ist auch nicht mehr das, was es einmal war…

Zwar sind ERP-Systeme unverändert der Lebensnerv eines Unternehmens. Auswahl, Einführung und Einsatz können entscheidend sein für den Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens. Aber wer vor Jahren ein ERP-System ausgewählt hat, findet sich heute möglicherweise in einem Gefängnis wieder. Nicht jeder ERP-Anbieter kann mit dem Tempo der Technologietrends mithalten.


Ein Beispiel: Seit elf Jahren bewertet beispielsweise das Center for Enterprise Research in Potsdam das „ERP-System des Jahres“ in unterschiedlichsten Kategorien. Dabei ist interessant, dass die Kriterien, nach denen ein ERP-System zum Besten der Besten gekürt werden, in den letzten Jahren rapide geändert hat: Wo vor einem halben Jahrzehnt noch Brancheneignung das wichtigste Kriterium war, sind es heute Cloud Computing, Internet der Dinge und Digitalisierung. Und genau so ist es: Wer vor einem halben Jahr ein ERP-System gewählt hat, hatte diese Trends wahrscheinlich noch gar nicht auf dem Schirm.


Noch ein Beispiel: Zum zweiten Mal trägt der Arbeitskreis ERP im Hightech-Verband Bitkom seine Erkenntnisse zum Thema Enterprise Resource Planning in einem Positionspapier zusammen. Die Quintessenz: Die Architektur von ERP-Systemen wird (wieder einmal) von Grund auf umgebaut. Die ehemals monolithischen Software-Architekturen  müssen sich für Anwendungen von Dritten öffnen. Denn die internen Prozesse werden mit den externen Prozessen verschmolzen. So will es die Digitalisierung. Am Ende sind ERP-Systeme keine in sich geschlossenen Lösungen, sondern offene Plattformen wie wir sie von den App-Stores kennen. Jeder kann Funktionen ergänzen und über APIs einbinden.


Die Autoren* sehen die ERP-Systeme der Zukunft als Integrations-Plattformen, bei denen – wie bei einer Einkaufs-Mall – zusätzliche Funktionen hinzugebucht werden können. Das führt freilich zu völlig neuen Geschäftsmodellen. Die Art und Weise, wie künftig Software gekauft, eingeführt und genutzt wird, unterscheidet sich signifikant von der guten alten Zeit der standardisierten Anwendungsentwicklung.


Und auch die Auswahlverfahren ändern sich. Wer sich heute für einen ERP-Anbieter entscheidet, verbindet, ja verbündet sich mit ihm für viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte. Wer künftig eine ERP-Plattform auswählt, wählt sie auch nach dem Potential aus, das Tausende von zusätzlichen Entwicklern mit ihren Lösungen darstellen. ERP-Lösungen werden damit zu einem Ökosystem, das ähnlich wie Open Source funktioniert. Nur, dass es immer noch jemanden gibt, der für die ganze Sache verantwortlich ist…

Doch Hand aufs Herz: Welcher Anbieter ist heute schon annähernd so weit? Salesforce mit seinem eigenen Ökosystem an Zusatzlösungen ist vielleicht auf dem richtigen Weg. Microsoft, das sein Dynamics nahezu ausschließlich über Partner verkauft, die eigene Ergänzungen hinzugefügt haben? SAP mit seinem weltumspannenden Partnernetzwerk? Gerade SAP gilt vielen als Beispiel für mangelnde Flexibilität, wenn es darum geht, Dritt-Software einzubinden.

Dabei liegt die Lösung so nah: das actesy-Framwork ist prädestiniert dafür, monolithische Systeme zu öffnen und für Lösungen von Dritten verfügbar zu machen. Wir schaffen dies, indem wir auf der Datenbasis eine eigene, flache Datenbank aufsetzen und darauf neue Application-Towers errichten. Über APIs können wir eCommerce-Funktionen ebenso anbinden wie mobile Lösungen für Smartphones und Tablets. Actesy ist der Weg zur ERP-Plattform – schnell und sicher! Unser Versprechen lautet: Wir sichern Ihre Investitionen, weil wir schnell, flexibel und innovativ sind. Skeptisch? Dann testen Sie uns. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme unter info@actesy.com

Wir sehen uns – in Ihrem nächsten Digitalprojekt.

* Unter anderem Dirk Bingler, Geschäftsführer der GUS Group, und Dr. Karsten Sontow, Vorstandsvorsitzender der Trovarit AG

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